14. Dezember 2013
25 Jahre ORF-Friedenslicht der PPÖ
Die Idee zum Pfadfinder-Friedenslicht ist Bertl Grünwald gekommen, als im Jahr 1988 eine ältere Dame ihm das ORF-Friedenslicht gebracht hat. Gerade die Pfadfinder und Pfadfinderinnen in Österreich könnten das Friedenslicht doch in die ganze Welt bringen.
Die Idee hat mittlerweile Tradition und so wird das Licht aus der Geburtsgrotte von Jesus Christus durch den ORF-OÖ nach Österreich geflogen, wo es dann durch die Pfadfinder international verteilt wird. Von Anfang an, im Jahre 1989, waren Pfadis aus Ungarn, Tschechien, Polen und der Slowakei dabei. Im Festsaal des Schottenstiftes sind über 20 Länder für ihr Engagement geehrt worden, darunter auch die USA, Frankreich, Deutschland, Italien oder Kroatien. Der Ex-Pfadfinder-Presseprecher und Moderator Philipp Pertl konnte beim Festakt viele Ehrengäste begrüßen, die das jahrzehntelange Engagement würdigten:
Vizepräsident des europäisches Parlament Othmar Karas hebt die Gemeinsamkeiten der EU und den PfadfinderInnen hervor: „So wie die Pfadfinderinnen und Pfadfinder aus Österreich das Friedenslicht in die Welt tragen und damit Friedensbotschafter sind – so ist auch Europa, die Europäische Union, ein Friedensprojekt. Das Freiwilligenengagement von Organisationen wie den Pfadfindern muss man immer wieder würdigen und hervorheben.“
Jugendbischof Stephan Turnovszky: „Das Engagement der Pfadfinder ist im Sinne von Jesus Christus, der als Friedensfürst für die Menschen da ist. Es ist schön, dass die österreichischen Pfadfinder und Pfadfinderinnen diese Friedensbotschaft in andere Länder tragen und zu Menschen bringen, die diesen dringend brauchen.“
Bischofsvikar und Vorstand des Ökumenischen Rates Pr. Dr. Nicolae Dura: „Die Botschaft des Friedens durch Jesus wird durch das Engagement der Pfadfinder und Pfadfinderinnen in die ganze Welt getragen. Das ist auch die Botschaft der Kirchen, weil auch wir uns gemeinsam für die Menschen und den Frieden einsetzen und engagieren.“
Ex-ORF Kurt Bergmann (Initiator „Licht ins Dunkel“, Mit-Initiator der „Friedenslicht-Aktion“) – war als Kind selbst Pfadfinder in einer „Hirschen-“bzw. „Biber-Patrulle“ (Kleingruppe) im 23. Bezirk in Wien und war immer von den Pfadfindern begeistert. Bergmann: „Das Licht aus Bethlehem ist ein Symbol für die weltweite Gemeinschaft der Menschen. Wir haben durch Licht-ins-Dunkel und das ORF-Friedenslicht ein starkes Signal gesetzt. Die Pfadfinder unterstützen in unglaublicher Weise diese Friedensbotschaft seit über 25 Jahren und ich möchte mich bei den Pfadfindern für dieses Engagement sehr bedanken, denn ohne euch hätten wir nicht so viele Menschen erreicht. Ihr seid wahre Friedensbotschafter.“
PPÖ Präsident Franz Stelzer: „Wir sind eine Bewegung, die zum Frieden erzieht. Wir bringen heuer zum 25. Mal das Licht des Friedens wieder am 24. Dezember in alle österreichischen Bundesländer und in die ganze Welt. Die Pfadfinderbewegung steht für Toleranz, gegen Ausgrenzung, für Friede, gegen Gewalt und für Internationalität, was durch die Verteilung dieses Friedenssymbols in über 20 Länder deutlich gezeigt wird.“